The Singing Pilots – und ein Dorf steht Kopf
Das Freilichtspiel 2026
Nach den Publikumserfolgen mit den Freilichtspielen «Agnes von der Tellenburg» (2022) und «Lötschberg» (2024) möchten wir den eingeschlagenen Weg weitergehen und uns mit der Aufführung «The Singing Pilots – und ein Dorf steht Kopf» einer weiteren Geschichte aus unserer Talschaft zuwenden.
In der Person von Ueli Bichsel ist es mir gelungen, einen ausgewiesenen Autor für die Geschichte der Internierten zu begeistern. Ueli Bichsel schrieb, nach intensivem Studium der noch vorhandenen Dokumente und nach Abklärungen in Adelboden, eine spannende, auf Tatsachen beruhende Geschichte. Ebenso erfreulich ist die Tatsache, dass Mitja Staub, nach der überaus erfolgreichen Aufführung «Lötschberg», wieder das Amt des Regisseurs übernimmt und das Theater auf die Bühne bringt.

Faustus Furrer
Die Idee
Die beiden letzten Aufführungen haben deutlich gemacht, dass die Theaterbesucher eine volksnahe Erzählung mit einem historischen Hintergrund und interessanten Ereignissen aus der näheren Vergangenheit anzusprechen vermag. Und so lag es naheliegend, die Internierung der amerikanischen Offiziere und Unteroffiziere in Adelboden von 1943 bis 1945 zum Thema zu machen.
In Adelboden sah man das Potential, welches diese fremden Armeeangehörigen mitbrachten und nutzte es: Rund 600 amerikanische Offiziere und Unteroffiziere und rund 700 englische Soldaten wurden im Dorf am Fusse des Wildstrubels in den drei letzten Kriegsjahren einquartiert. Adelboden hatte damals mehrere, zum Teil sehr grosse Hotels, welche wegen dem Ausbleiben der ausländischen Touristen leer standen und somit ideale Unterbringungsmöglichkeiten boten.
Faustus Furrer
Präsident und Projektleiter
Das Stück
The Singing Pilots – und ein Dorf steht Kopf
Die erste in der Schweiz nicht auf einem Flugplatz erfolgte B-17 Notlandung fand auf einem Kartoffelacker in Utzensdorf bei Bern statt. Die Besatzung war eine der ersten die in Adelboden interniert wurde. Der Engineer John Scott heiratete später seine grosse Liebe in Adelboden, die nach dem Krieg zu Ihm nach Amerika auswanderte.

Das Dorf Adelboden im Frühling 1943 ist im «Kriegszustand»: Die wehrtüchtigen Schweizer Männer sind an der Grenze, alle Hotels stehen leer, seit Kriegsausbruch gibt es keine Touristen mehr. Viele Hotelangestellte verlieren ihren Job, etliche Hotels müssen schliessen, gehen sogar in Konkurs. Darunter leidet auch der Handel und das Gewerbe, die Arbeitslosenzahlen steigen, das Geld wird knapp, Armut macht sich breit. Die Gemeinde zählt 2700 Einwohner:innen.
Und plötzlich «überschwemmen», nebst 700 Engländern, rund 600 Amerikaner als internierte Soldaten das beschauliche Dorf. Die Amerikaner sind Besatzungen aus den in der Schweiz abgestürzten oder abgeschossenen Langstreckenbombern. Es sind ausschliesslich Offiziere und Unteroffiziere, einquartiert in den leeren Hotels und Ferienwohnungen und zum Teil mehr schlecht als recht betreut von der Schweizer Armee. Die US-Gesandtschaft in Bern stattete die Internierten mit reichlich Sold und der nötigen Ausrüstung aus. Diese Armeeangehörigen dürfen sich in Adelboden frei bewegen, ihnen wird aber befohlen, bis zum Kriegsende in Adelboden auszuharren.
Wie geht die Adelbodner Bevölkerung mit diesem Zustand um? Was löst das für Ängste und Emotionen in diesem Bergdorf aus. Welche Probleme sind mit einer um die Hälfte grösseren Wohnbevölkerung zu bewältigen? Was für ein Potential sieht man plötzlich in den mit Geld gefüllten amerikanischen Taschen?
Mit der unterhaltsamen, interessanten, spannenden, witzigen und emotionalen Geschichte um die Bomberpiloten und das Kopf stehende Dorf, nehmen wir Sie in einem grossen Freilicht-Schauspiel mit nach Adelboden in den Jahren 1943 bis 1945.
Der Autor: Ueli Bichsel
Der Autor
Studium der Berufspädagogik und von einigen Semestern Theaterwissenschaften. Regisseur im Amateurtheater seit 1982. Mitbegründer des «Theater 3045 Meikirch», der «SchlossSpiele Thun» und des «Theater am Tatort». Mitbegründer der «Thuner Seespiele», war deren künstlerischer Direktor von 2002 bis 2006 und Regisseur der Musicals Evita, Anatevka, Miss Saigon und Elisabeth auf der Thuner Seebühne. Er war Projektleiter, Produzent und Regisseur von vielen Freilichtspielen. Insgesamt leitete er als Regisseur 35 Inszenierungen mit Profis (Musicals) und Amateuren (Schauspiel, Musikkomödien).
Als Autor verfasste er 21 Theaterstücke in verschiedenen Genres, sowie zwei Musicals gemeinsam mit Komponist Balz Burch.

Ueli Bichsel
Der Regisseur
Mitja Staub begann mit dem Theaterspielen 1995 als Lehrer einer Mehrjahrgangsklasse in Heimenschwand. Hier konnte er die Freude am Spielen und auf der Bühne stehen den Schüler-innen und Schülern weitergeben.
Von 1998 bis 1999 machte er während zwei Jahren eine Theaterpädagogische Zusatzausbildung und stieg dann mit dem Schreiben der Musik zum Theater „Das Gauklermärchen“ von Michael Ende in die Theaterwelt mit Erwachsenen ein.
Es folgte die Musicalpremiere des Gauklermärchens und danach eine kleinere Produktion „Ein Inspektor kommt» in der er selbst auf der Bühne stand.
Bei der Kulturlandbühne führte er 2007 Regie mit der Aufführung „Die Glätterin», 2012 folgte «Altweiberfrühling», 2018 «Wie im Himmel» und im 2023 «Die göttliche Ordnung». Bei der Kyburgbühne führte er 2013 beim Stück „Die Mördergrube» Regie. Beim Verein Winterzauber begeisterte er 2018 Kinder und junggebliebene Erwachsene mit dem Stück «Ronja Räubertochter» und 2021 «die Rote Zora».
Beim Verein Freilichtspiele Tellenburg führte er 2024 Regie mit dem Stück «Lötschberg – Ein Tal im Aufbruch».

Mitja Staub
Der Spielplatz
Da im Sommer 2026 die Renovation der Tellenburg noch nicht abgeschlossen sein wird, hat sich die Projektleitung nach einem Areal im Zentrum von Frutigen umgesehen und auch eines gefunden. Das Areal der Seeberger&Jordi AG, direkt neben dem historischen Bahnhof Frutigen, ist der perfekte Ort. Verkehrstechnisch bestens erschlossen und mit einem grossen Parkplatzangebot in unmittelbarer Nähe.
Die renovationsbedürftige Liegenschaft hat uns als Spielort inspiriert. Auch wenn es heute noch nach sehr viel Arbeit aussieht, stellen die alten Gebäude aus der damaligen Zeit eine optimale Kulisse dar. Die Liegenschaft wurde 1920 von der Firma Seeberger&Jordi während dem Bau des Lötschberg Tunnels erworben und diente als Werkstatt mit einer Schmitte und einer Schreinerei. Das Gebäude ist in seiner damaligen Bausubstanz erhalten und passt somit geradezu ideal zu unserem Theater aus dieser Epoche. Natürlich muss jetzt Einiges investiert werden, dass dann hier im Sommer 2026 auch wirklich Theater gespielt werden kann. Eine tolle Herausforderung!
Der Spielplatz liegt nur 100 Meter südlich vom historischen Bahnhof Frutigen, unserem Aufführungsort «Lötschberg» 2024. Somit ist er wieder optimal mit Bahn und Bus erschlossen.

Finanzierung – Budget
Wir möchten weiterhin behutsam wachsen und überlegte Wege beschreiten.
Unser Ziel ist es nicht primär, grösser zu werden! Wir wollen zu einem etablierten und erfolgreichen Theater heranwachsen, welches weit über unsere Region hinaus Theaterfreunde findet.
Deshalb werden wir die Sitzplätze auf der Tribüne, als Beispiel für unser Vorgehen, nur geringfügig erhöhen. Wir planen neu mit einem Sitzplatzangebot von 360 Sitzplätzen. Bei «Lötschberg» waren es 320.
Aufgrund der anspruchsvollen kommenden Inszenierung rechne ich mit einer Kostensteigerung von ca. 15%. So gesehen dürfte sich das Budget 2026 auf ca. eine halbe Million Franken belaufen.
Der grösste Einnahmeposten wird durch die Eintritte generiert. Wir rechnen mit einer Auslastung von 80% und sind dann natürlich froh, wenn es wieder 100% werden. Der zweitgrösste Einnahmeposten wird durch unsere Sponsoren erbracht, welche wieder mit Franken 100’000.- zu Buche stehen. So gesehen dürften sich unsere Aufwendungen und Einnahmen die Waage halten.
Hotel Nevada Adelboden (Foto Klopfenstein)
In diesem Hotel waren die Amerikanischen Offiziere und Unteroffiziere untergebracht.

Werden Sie unser Partner und Botschafter
Sie helfen uns, indem Sie die Aufführung «The Singing Pilots» in ihrem Geschäfts- und Bekanntenkreis bekannt machen. Es ist uns ein großes Anliegen, dass wir Sie nicht nur als Theaterbesucher oder als Sponsor gewinnen können, sondern dass Sie auch unser «Theater-Botschafter» werden.
Kundenanlass
Warum nicht mit Ihren ausgewählten Geschäftskunden einen unvergesslichen Theaterabend mit der entsprechenden Ambiance geniessen? Sie finden bei uns die ideale Plattform für Ihr Networking und für die Pflege Ihrer Geschäftsbeziehungen. Verbinden Sie Ihren Theaterbesuch mit einem vorgängigen Nachtessen in unserem Gastrozelt.
Betriebsanlass
Sie können sich aber auch bei Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit einem Betriebsanlass bedanken. Nach einem feinen 3 Gang-Menü, zubereitet durch das Catering der Metzgerei Lengacher, geniessen Sie einen faszinierenden Theaterabend.
Werden Sie Sponsor bei uns!
Die Leistungen können sowohl in bar oder in Form erbrachter Leistungen abgerechnet werden!
Die «Köpfe» hinter dem Projekt

Furrer Faustus
Projektleiter / Finanzen / Produzent / Sponsoring

Schmid Elisabeth
Geschäftsstelle / Vorverkauf / Abendkasse

Bichsel Ueli
Autor und Beratung

Trachsel Sonja
Bau / Infrastruktur

Staub Mitja
Regisseur

Schmid-Bohler Cornelia
Marketing / Medien / Social Media

Zaugg Rolf
Fachberater US Armee

Allenbach Martin
Sicherheit-Verkehr / Helfer-Einsätze

Faustus Furrer
Projektleiter / Finanzen / Produzent / Sponsoring

Ueli Bichsel
Autor und Beratung

Mitja Staub
Regisseur

Rolf Zaugg
Fachberater US Armee

Elisabeth Schmid
Geschäftsstelle / Vorverkauf / Abendkasse

Sonja Trachsel
Bau / Infrastruktur

Cornelia Schmid-Bohler
Marketing / Medien / Social Media

Martin Allenbach
Sicherheit-Verkehr / Helfer-Einsätze
Konto
Verein Freilichtspiele Tellenburg
IBAN CH42 0878 4045 8969 2313 7
Spar- und Leihkasse Frutigen AG
3714 Frutigen
Kontakt
Verein Freilichtspiele Tellenburg
E-Mail: info@freilichtspiele-tellenburg.ch